Münchner ifo-Institut: „Flüchtlinge“ kosten mindestens zehn Milliarden Euro

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München. Von „Bereicherung“ keine Spur: Das Münchner ifo-Institut für Wirtschaftsforschung rechnet mit mindestens zehn Milliarden Euro Kosten für die Aufnahme und Betreuung sogenannter „Flüchtlinge“. Berechnungsgrundlage ist dabei die Prognose des Bundesinnenministeriums, das noch von 800.000 Asylbewerbern im laufenden Jahr ausgeht. Erste Prognosen sprechen aber bereits von bis zu einer Million Neuzugänge im laufenden Jahr. Die ifo-Zahl von zehn Milliarden Euro berücksichtigt weder Familiennachzug noch Bildungsmaßnahmen.

Das ist aber noch nicht alles. „Die Asylbewerber sind schlecht für den deutschen Arbeitsmarkt vorbereitet“, heißt es beim ifo-Institut. Der Anteil der Analphabeten sei hoch. Der Anteil der Hochschulabsolventen liege sogar in Syrien als dem entwickeltsten der Länder, aus denen derzeit Menschen fliehen, nur bei sechs Prozent. Die Gleichwertigkeit der Diplome mit deutschen Abschlüssen sei vielfach nicht gegeben.

Das ifo-Institut bestätigt damit eine Einschätzung der bayerischen Wirtschaftsministerin Ilse Aigner, die an einer raschen Integration der Flüchtlinge in den deutschen Arbeitsmarkt zweifelt: „Die Geschichte vom gut ausgebildeten Flüchtling stimmt nicht“, hatte Frau Aigner kürzlich erklärt. (mü)