PEGIDA: wenig Begeisterung über angekündigte Parteigründung

16. September 2015
PEGIDA: wenig Begeisterung über angekündigte Parteigründung
National
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Foto: Symbolbild

Dresden. Wie gemeldet, hat der Mitbegründer der Dresdner PEGIDA-Bewegung, Lutz Bachmann, am Montag die Gründung einer eigenen PEGIDA-Partei angekündigt. Offiziell begründet Bachmann das Vorhaben damit, daß man in Deutschland nur über politische Einflußmöglichkeiten verfüge, wenn man in Parlamenten vertreten sei.

Tatsächlich nahm PEGIDA bereits im Juni an der Oberbürgermeisterwahl in Dresden teil und konnte mit Spitzenkandidatin Tatjana Festerling ein achtbares Ergebnis von rund zehn Prozent einfahren.

Doch das eigene Umfeld steht einer PEGIDA-Parteigründung skeptisch gegenüber. In den einschlägigen Blogs der islamkritischen Szene äußerten rund 90 Prozent der befragten Nutzer, daß eine weitere Partei kontraproduktiv sei. (mü)

5 Kommentare

  1. Klaus sagt:

    Das ist irre. SPD und CDU freuen sich. Alle Stimmen auf die AFD konzentrieren. Das ist für die „Christdemokraten am gefährlichsten.
    Die Petry darf niemals mit der CDU koalieren. Besser abwarten bis die Buschkowskis und Sarrazins in der SDP mehrheitsfähig sind. Nie wieder CDU Regierung. Nie wieder Merkel

  2. Franz sagt:

    Keine weitere Partei gründen, das ist schädlich und dient nur den Altparteien. Alle Konservativen sollten sich zusammenschließen und m.E. unter Führung der AfD auftreten, denn die ist momentan von der Akzeptanz und Zusammensetzung nicht so schnell angreifbar und platt zu machen. Strittige Punkte kann man im Verlauf klären, aber nicht mehr weiter aufsplitten. Nehmen wir mal die Wutbürger usw. alle zusammen, liegen die Konservativen im Bereich der Konkurrenz zu Merkel, das weiß sie und das fürchten alle.

  3. Heinrich Lindner sagt:

    PEGIDA ist wichtig – aber nur als Bewegung, die über den Parteien steht bzw. Anhänger verschiedener Parteien vereint. Wenn PEGIDA zur Partei wird – was ist dann mit Mitgliedern und Anhängern von so unterschiedlichen Parteien wie AfD, REP, NPD usw. die bislang mitmarschierten? Sind diese dann nicht mehr willkommen? Keine der bestehenden Parteien wird sich zugunsten von PEGIDA auflösen.

  4. Brauche Meinkontonoch sagt:

    Man sollte lieber Stimmen auf die Petry-AFD lenken.

    Sonst, angenommen es treten 10 Pro-Bevölkerung Parteien an, und jede bekommt 4%, dann sind das zusammen 40% und trotzdem gibt es keinen Sitz.

  5. rbm sagt:

    Nach heutigen Pressemeldungen liegt in Sachsen die AfD bei 13% und die NPD bei 5%. Pedida-Anhänger können sich also einer der beiden Parteien anschließen – eine Neugründung ist daher nicht erforderlich sondern sogar schädlich.

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