179 „Flüchtlinge“ aus Sonderzug von München nach Berlin geflüchtet und untergetaucht

15. September 2015
179 „Flüchtlinge“ aus Sonderzug von München nach Berlin geflüchtet und untergetaucht
National
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Foto: Symbolbild

München/Berlin. Normalerweise werden Asylbewerber auf dem Weg zu ihrer Erstaufnahmeeinrichtung nicht von der Polizei begleitet. Das hat sich jetzt als grober Nachteil erwiesen, denn aus einem Sonderzug von München nach Berlin sind am Dienstagmorgen gleich 179 sogenannte „Flüchtlinge“ vor der Ankunft abgesprungen.

Unterwegs hätten die Asylanten auf der Strecke mehrfach die Notbremse des Intercitys gezogen, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Ganze Gruppen von Menschen hätten dann den Zug verlassen.

Von den 518 angekündigten Neuzugängen kamen laut dem Sprecher deshalb nur 339 am Bahnhof Schönefeld bei Berlin an, 179 fehlten. Die Notbremsen seien in Sachsen und Sachsen-Anhalt gezogen worden, hieß es. Der Sender RBB hatte zuerst darüber berichtet. Nach den Flüchtigen sucht jetzt die Polizei.

Auch andernorts tauchen regelmäßig immer wieder größere Gruppen von „Flüchtlingen“ einfach ab. Erst kürzlich hatte der Münchner Kreisverwaltungsreferent Blume-Beyerle einer Lokalzeitung gegenüber eingeräumt, daß pro 1000 „Flüchtlinge“, die in München auch per Taxi vom Hauptbahnhof zu ihren Aufnahmeeinrichtungen in und um München gebracht werden, im Schnitt etwa 300 bis 400 einfach verschwinden. (mü)

 

Bildquelle: flickr/blu-news

Ein Kommentar

  1. vratko sagt:

    Laut der FAZ Online sind alle 179 ausgestiegenen Freifahrgäste wieder eingesammelt worden, sie wollten alle nach Schweden, heisst es dort weiter und hätten sich der Registrierung in einer deutschen EAE entziehen wollen.

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