Linken-Politiker De Masi: Euro-Zone zerbricht ohne gemeinsame Wirtschaftsregierung

6. August 2015

Berlin/Brüssel/Athen. Die europäische Währungsunion bedarf nach Ansicht des EU-Abgeordneten Fabio De Masi (Linke) dringend einer Reform in Richtung mehr Zentralismus.

Nach Beobachtung De Masis steuert die EU aktuell auf einen „deutschen Euro“ zu. „Derzeit hat Deutschland aufgrund der Unstimmigkeiten unter den Währungspartnern die Hosen an. Schäuble will daher die Gunst der Stunde nutzen“, so der Linken-Politiker gegenüber der Tageszeitung „Neues Deutschland“. Der Bundesfinanzminister tue alles dafür, daß Deutschland Hauptprofiteur des Euros und seiner Krise bleibe. Dagegen sei er der Ansicht, daß der Euro „ohne Wirtschaftsregierung und Abfederung ökonomischer Schocks zerbrechen“, werde, so De Masi. (lp)

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