NRW-Integrationsminister Schneider: „Müssen uns auf kleine Völkerwanderung einstellen“

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Düsseldorf. Nach Einschätzung des nordrhein-westfälischen Integrationsministers Guntram Schneider (SPD) ist das Thema Asyl keine kurzfristige Angelegenheit.

„Wir müssen uns darauf einstellen, daß eine kleine Völkerwanderung stattfinden wird“, sagte Schneider der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Der SPD-Politiker forderte, sichere Einwanderungsmöglichkeiten für alle zu schaffen und Asylverfahren zu beschleunigen. „Es kann nicht sein, daß Menschen bis zu 16, 17 Monate auf Entscheidungen warten müssen“, so Schneider. Außerdem sollten Asylbewerber nach drei Monaten die Möglichkeit haben, eine Arbeit aufzunehmen. Nur so hätten sie die Möglichkeit, in Würde zu leben. (lp)