Anklage: Islamisten-Bande plünderte Kirchen, um Gelder für den Jihad zu überweisen

10. Juli 2015
Anklage: Islamisten-Bande plünderte Kirchen, um Gelder für den Jihad zu überweisen
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Köln. Die Kölner Staatsanwaltschaft klagt eine Bande von 21 bis 36 Jahre alten Islamisten an. Sie wirft ihnen vor, in zwei Kirchen im Siegerland eingebrochen, Schulen geplündert und Geldschränke in Firmenräumen geknackt zu haben, um die Islamisten-Milizen Islamischer Staat (IS) und Junud al-Sham finanziell zu unterstützen.

Dies geht nach Informationen des „Focus“ aus der Anklageschrift der Kölner Staatsanwaltschaft gegen acht Männer aus Köln und Siegen hervor. „Die Angeklagten wollten mit ihren Taten den Jihad in Syrien und im Irak unterstützen“, beschreibt der Kölner Oberstaatsanwalt Ulf Willuhn gegenüber dem Magazin die Motivlage der im November 2014 inhaftierten Bandenmitglieder. Außerdem wirft die Staatsanwaltschaft den Beschuldigten Raub, Erpressung, Handel mit gefälschten bulgarischen Pässen, Hartz-IV-Betrug sowie die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat vor. (lp)

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