Linz/Wien. Knapp drei Monate vor der Landtagswahl in Oberösterreich kann die FPÖ zunehmend sicher davon ausgehen, aus dem Urnengang als zweitstärkste Kraft hervorzugehen.
Wie das Meinungsforschungsinstitut GMK im Auftrag der „BezirksRundschau“ ermittelte, würden bei der Wahl am 27. September derzeit 26 Prozent der Wähler ihr Kreuz bei der Rechtspartei von Heinz-Christian Strache machen. Denkbar seien jedoch bis zu 30 Prozent, so GMK-Chef Anton Leinschitz-Di Bernardo. Die sozialdemokratische SPÖ hingegen würde mit 20 Prozent deutlich abbauen: „Wenn der Trend so weitergeht, sind die Roten fix unter 20 Prozent“, so Leinschitz-Di Bernardo. Stärkste Kraft würde weiter die bürgerliche ÖVP mit 39 Prozent, die nach Ansicht des GMK-Chefs jedoch noch weiter abbauen könnte: „In der Steiermark hat die FPÖ vor allem von der ÖVP Wähler gewonnen und weniger von der SPÖ. Die FPÖ saugt alles an Unzufriedenheit auf.“ Voraussichtlich im Oktober wird außerdem auch in Wien gewählt. Hier wird ebenfalls mit deutlichen Zugewinnen für die Freiheitlichen gerechnet. (lp)
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