Björn Höcke (AfD) in ZUERST!: Fachkräftebedarf langfristig aus dem eigenen Volk decken

23. Januar 2015
Björn Höcke (AfD) in ZUERST!: Fachkräftebedarf langfristig aus dem eigenen Volk decken
National
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Foto: Symbolbild

Erfurt. Der Fraktionsvorsitzende der AfD im Landtag von Thüringen, Björn Höcke, kritisiert die Asyl- und Einwanderungspolitik der etablierten Parteien scharf.

Es stelle ein Problem dar, daß die Einwanderung nach Deutschland derzeit „ein totales Zufallsprodukt“ sei, so Höcke in einem Interview in der Februar-Ausgabe von ZUERST!. „Eine steigende Anzahl der Menschen, die zu uns kommen, sind Wirtschaftsflüchtlinge. Es handelt sich aber hierbei mehrheitlich um meist schlecht oder gar nicht ausgebildete junge Männer, die ihr Glück in der Fremde suchen. Eine bedarfsorientierte Einwanderung braucht solche Leute eben gerade nicht.“ Eine Ausbildung dieses Personenkreises sei jedoch schwierig, da ein Großteil der Wirtschaftsflüchtlinge „aus einem vorindustriellen Kontext“ komme, so Höcke. „Deutschland ist aber ein Hochtechnologieland. Wenn wir also über bedarfsorientierte Einwanderung sprechen, meinen wir hochqualifizierte Arbeitskräfte, die sofort bei uns einsetzbar sind.“

Letztlich könne aber auch eine bedarfsgerechte Einwanderung „keine Dauerlösung sein“, erklärt Höcke: „Wir haben in Deutschland ein Geburtendefizit von etwa 300.000 Kindern im Jahr. Das bedeutet: Wir müßten im Jahr etwa 300.000 Menschen bei uns aufnehmen, um unser umlagefinanziertes Sozialversicherungssystem am Laufen zu halten. Das ist eine Aufgabe, die man auf Dauer nicht einfach so durch Einwanderung lösen kann.“ Deshalb handle es sich dabei allenfalls um eine „Zwischenlösung“, langfristig müßten die Deutschen „als Volk wieder dahin kommen, uns aus eigener Kraft zu regenerieren und unseren Fachkräftebedarf aus der eigenen Bevölkerung zu decken.“ (lp)

Das ganze Interview lesen Sie in der Februar-Ausgabe von ZUERST!
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