Berlin. Ein schleswig-holsteinischer Kommunalpolitiker der FDP hat im sozialen Netzwerk Facebook Überlegungen dazu angestellt, „das Haus oder die Büros von (AfD-Chef Bernd; Anm. d. Red.) Lucke statt Paris“ für Anschläge auszuwählen.
„Herr Lucke und Herr Gauland schüren den Haß (mit PEGIDA) auf den Straßen bis zum Siedepunkt“, schrieb der Presse- und Medienbeauftragte der FDP-Fraktion im Stadtrat Wesselburen, Marc Sölbrandt unter einem Facebook-Eintrag, den die Hamburger AfD dokumentierte. Und weiter: „(Meinungsfreiheit): Vielleicht sollte mal das Haus oder die Büros von Lucke anstatt Paris gewählt werden.“ In einer Erklärung der AfD dazu heißt es, die Äußerung habe mit Meinungsfreiheit nichts zu tun, sondern sei Aufruf und Anstiftung zu einer Straftat. Erneut beweise damit ein Politiker „unserer Altparteien, welche Art von Demokratie und Auseinandersetzung mit politischen Gegnern man bevorzugt: Hetze und Gewalt!“ (lp)