Berlin. Justizminister Heiko Maas (SPD) hat seine Kritik („Schande“) an der PEGIDA-Bewegung („Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“) erneuert.
Das Bild, das vor allem bei den sogenannten Montagsdemonstrationen in Dresden von Deutschland gezeichnet werde, „das ist nicht unser Land“, sagte Maas dem Magazin „Stern“. „Wir dürfen uns der Verachtung und der Intoleranz doch nicht kampflos ergeben. Wir müssen mehr kämpfen um das, was uns wichtig ist, auch rhetorisch. Wenn es deutliche Worte braucht, sollten wir die auch aussprechen. Wir dürfen uns nicht einschüchtern lassen.“ Im Zusammenhang mit der Absage der letzten Kundgebung in Dresden nach Morddrohungen gegen die Organisatoren sagte Maas, daß Terror niemals dazu führen dürfe, „daß Meinungen unterdrückt werden, egal, was man von ihnen hält“. (lp)