„Charlie Hebdo“-Attentat: Grüne und Linke warnen vor „Instrumentalisierung“

9. Januar 2015
„Charlie Hebdo“-Attentat: Grüne und Linke warnen vor „Instrumentalisierung“
National
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Foto: Symbolbild

Paris/Berlin. Nach dem islamistischen Terroranschlag auf die Redaktion des französischen Satiremagazins „Charlie Hebdo“ in Paris haben Linke und Grüne vor einer „Instrumentalisierung“ der Tat hierzulande gewarnt.

Der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir warnte namentlich AfD und die PEGIDA-Bewegung („Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“) vor einer Bezugnahme auf das Attentat: „PEGIDA spricht selber von Lügenpresse und wendet sich damit gegen Toleranz, gegen Weltoffenheit, gegen europäische Werte. Ich finde es abenteuerlich, daß PEGIDA im Schlepptau mit der AfD jetzt behauptet, genau diese Werte verteidigen zu wollen“, sagte er der „Saarbrücker Zeitung“. Der Linken-Vorsitzende Bernd Riexinger sagte der Tageszeitung „Neues Deutschland“: „Haß hilft uns nicht weiter, weder von der einen noch der anderen Seite“. Der Anschlag von Paris sei furchtbar und entsetzlich. Die Menschen in Frankreich und Europa müssten nun „in ihrer Trauer zusammen stehen – und in ihrer Verantwortung für ein friedliches Miteinander aller Menschen“. (lp)

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