Terror-Verdächtiger: Islamist bekam Miete, Kaution und Renovierung vom Amt bezahlt

18. Dezember 2014
Terror-Verdächtiger: Islamist bekam Miete, Kaution und Renovierung vom Amt bezahlt
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Essen. In Essen hat ein radikaler Islamist eine Rundum-Versorgung vom Jobcenter erhalten. Dies wurde Ende September durch die Aussage einer Jobcenter-Angestellten vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht bekannt.

Dort war Tayfun S. als Terrorverdächtiger angeklagt. Wie die Zeugin berichtete, habe die Arbeitsagentur dem 24jährigen nicht nur die Miete bezahlt, sondern auch Kaution, Erstausstattung und Renovierung finanziert. Schließlich habe der Begünstigte „nicht arbeiten können, weil er fünfmal täglich beten müsse“, so das Portal Der Westen. Obwohl die Behörde telefonisch vom Staatsschutz über die Verdachtsmomente informiert worden war, habe man im Jobcenter den Beschluß gefaßt: „Wir wickeln den Fall ab wie jeden anderen auch.“ Mit drei anderen Tatverdächtigen muß sich Tayfun S. verantworten, Bombenanschläge im Rheinland sowie ein Mordattentat auf den Chef der Bürgerbewegung Pro NRW Markus Beisicht vorbereitet zu haben. Kurz nach dem Einzug wurde S. in der vom Jobcenter finanzierten Wohnung festgenommen. „Im Keller wurden bei einer Durchsuchung ein selbstgebauter Schalldämpfer und ein handschriftlicher Vorbereitungs-und Ablaufplan entdeckt“, so der Westdeutsche Rundfunk (WDR).

Dieser Artikel erschien in ZUERST! Ausgabe 11/2014 –
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