Wien. Die „Identitäre Bewegung“ hat einen Vortrag von Integrationsminister Sebastian Kurz (ÖVP) an der Universität Wien gestört.
„In der Aula der Wissenschaften feierten sich in gehobener Atmosphäre ‚Experten‘, Vertreter von ‚Kultusgemeinden‘ gegenseitig ab und beweihräucherten das gescheiterte Multikulti-Projekt. Wir kennen ihr Blabla aus den Medien: ‚Bereicherung, Vielfalt, Dialog, Chance'“, heißt es in einem Beitrag der Identitären im sozialen Netzwerk Facebook. Inmitten der Rede von Kurz ertönte dann ein Pfiff, es wurde ein Transparent entrollt und Flugblätter verteilt. Die Störung stand unter dem Motto „Vielfalt braucht Grenzen“: „Unsere Identität braucht einen Stopp der Masseneinwanderung und Islamisierung. Solange unser Kontinent mit Fremden geflutet wird, kann es keinen ehrlichen ‚Dialog‘ geben“, so die Erklärung der Identitären weiter. (lp)