Frankfurt (Oder). Mehrere Industrie- und Handelskammern (IHK) entlang der Grenze zu Polen und Tschechien fürchten durch die steigende Grenzkriminalität Wettbewerbsnachteile und fordern daher die zuständigen Behörden zu einer schärferen Strafverfolgung auf.
33 tschechische, polnische und deutsche Industrie- und Handelskammern (IHK) beklagen in einer gemeinsamen Resolution niedrige Aufklärungsquoten sowie hohe Kosten und eine große Verunsicherung in den Reihen ihrer Mitgliedsunternehmen, berichtet die „Märkische Oderzeitung“. Ihre Kernforderung: Eine angemessene Polizeipräsenz in den betroffenen Regionen, Hilfsangebote für Kommunen, Bürger und Unternehmen sowie eine effizientere Zusammenarbeit zwischen den Strafverfolgungsbehörden. „Die Sorge um die Kriminalität in den Grenzregionen ist in unseren beiden Kammerbezirken nach wie vor groß“, erklärte Peter Dreißig, Präsident der Cottbuser Handwerkskammer jüngste Statistiken zur Grenzkriminalität. (lp)