Ex-CIA-Analyst: US-Satellitenbilder über russische Truppenpräsenz in der Ukraine „ein Witz“

12. September 2014
Ex-CIA-Analyst: US-Satellitenbilder über russische Truppenpräsenz in der Ukraine „ein Witz“
International
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Foto: Symbolbild

Washington/Kiew/Moskau. Die Satellitenaufnahmen, die die Präsenz von russischen Truppen in der Ostukraine beweisen sollen, hält der ehemalige langjährige CIA-Analyst Raymond McGovern für unglaubwürdig.

„Viele dieser Bilder sollen von kommerziellen Satelliten stammen. Das ist wirklich ein Witz,“ sagte McGovern der Tageszeitung „Neues Deutschland“. Jedes Jahr würden die USA allein im Inland 85 Milliarden US-Dollar für Aufklärung ausgeben, auch für hoch entwickelte Satellitenbilder. Damit könne man zeigen, ob ein Knopf an einem Hemd locker sei. „Aber diese unscharfen Fotos beweisen nichts,“ so McGovern. Er erinnerte zudem daran, daß nicht der Anschluß der Krim an Rußland Auslöser des Konflikts gewesen sei, sondern der „Putsch“ der Maidan-Bewegung. (lp)

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