Hamburg: Linksextreme zündeln, doch die Politik schaut weg – und trommelt gegen rechts

25. August 2014
Hamburg: Linksextreme zündeln, doch die Politik schaut weg – und trommelt gegen rechts
National
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Foto: Symbolbild

Hamburg. Innenminister, Verfassungsschützer und Polizei sind sich einig: Linksextremisten werden in Deutschland immer dreister und immer gefährlicher. Doch die Politik schaut weg.

Jetzt haben sich Linksextremisten zu zwei Brandanschlägen auf Bahnanlagen im Hamburger Hafenareal bekannt. In einem Selbstbezichtigungsschreiben, das der „Hamburger Morgenpost“ vorliegt, bekannten sich die „Magma Aktionsgruppen“ zu dem Anschlag. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen. Offenbar ging es den unbekannten Tätern darum, den Handelsverkehr des Hamburger Hafens zu stören. „Für eine Entschleunigung und perspektivische Zerstörung kapitalistischer Warenzirkulation, Arbeits- und Konsumwelten! Diese Ziele liegen uns am Herzen, und deshalb haben wir uns heute den Hamburger Hafen vorgeknöpft“, heißt es in dem Schreiben. Bei den Bränden in zwei Kabelschächten war am dritten Juli-Wochenende ein Schaden von mehreren zehntausend Euro entstanden. Der Güter- und Personenverkehr in der Umgebung wurde dadurch stark beeinträchtigt. Zu ähnlichen Anschlägen haben sich in den vergangenen Jahren immer wieder linksextreme Gruppen in Berlin bekannt. Für die tonangebenden Parteien im Bundestag ist das kein Grund, ihre politischen Marschkompaßzahlen zu überdenken: Sie rüsten mit Millionen und immer neuen Programmen auf – gegen rechts. (ds)

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