„Wir stehen vor einem Tsunami“: Bundespolizei griff im letzten Jahr rund 34.000 Illegale auf

31. Juli 2014
„Wir stehen vor einem Tsunami“: Bundespolizei griff im letzten Jahr rund 34.000 Illegale auf
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die Bundespolizei hat im abgelaufenen Jahr 2013 insgesamt rund 34.000 illegale Einwanderer aufgegriffen.

Das erklärte ein Sprecher des Bundespolizeipräsidiums gegenüber der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“. Die Zahl entspreche einer Zunahme von 30 Prozent im Vergleich zum Jahr 2012. Und: Der Trend habe sich im ersten Halbjahr 2014 „noch einmal deutlich“ verstärkt. Die Zahlen lägen schon um 44 Prozent über denen des Vorjahreszeitraumes, so der Sprecher. „Ich will nicht von einer Welle sprechen. Wir stehen vor einem Tsunami“, sagte Jörg Radek, der Chef der Gruppe Bundespolizei in der Gewerkschaft der Polizei (GdP), gegenüber dem Blatt. Der Syrien-Konflikt sei „Impulsgeber“, aber es gebe auch „steigende Anteile aus den afrikanischen Regionen Sudan und Eritrea“. (lp)

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