Berlin/Moskau. Jedes vierte deutsche Exportunternehmen leidet nach Einschätzung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) unter den verschärften Sanktionen der EU und der USA gegenüber Rußland.
„Betroffen davon ist etwa jedes vierte deutsche Unternehmen, das im Ausland aktiv ist“, sagte DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier der „Rheinischen Post“. Problematisch sei vor allem, daß deutsche Firmen, die gleichzeitig Geschäftsbeziehungen zu Rußland und zu den USA pflegten, wegen der unterschiedlichen Sanktionen der USA und der EU nun fast alle ihre laufenden Geschäfte überprüfen müßten. „Deutsche Unternehmen mit russischem und mit US-Geschäft müssen ihre Geschäftsbeziehungen auf die zwischen den USA und der EU unterschiedlichen Sanktionsbestimmungen hin überprüfen und in der Folge beachten“, so Treier. (lp)