Altkanzler: Helmut Schmidt wirft EU in Sachen Ukraine „Größenwahn“ vor

21. Juli 2014
Altkanzler: Helmut Schmidt wirft EU in Sachen Ukraine „Größenwahn“ vor
International
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Foto: Symbolbild

Berlin/Brüssel. Der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) wirft der EU vor, sich in die „Weltpolitik“ einzumischen. In der Ukraine habe diese jedoch „nichts zu suchen“.

Gegenüber der „Bild“-Zeitung erklärte Schmidt, das jüngste Beispiel hierfür sei „der Versuch der EU-Kommission, die Ukraine anzugliedern“. Falsch sei auch, Georgien näher an die EU heranrücken zu wollen. „Das ist Größenwahn, wir haben dort nichts zu suchen.“ Außerdem äußerte Schmidt Besorgnis über die Verschärfung der Ukraine-Krise. Er halte zwar nichts davon, einen dritten Weltkrieg herbeizureden, aber „die Gefahr, daß sich die Situation verschärft wie im August 1914, wächst von Tag zu Tag.“

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