Essen. In Essen wurden am Dienstag nach dem 7:1-Sieg der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Brasilien zum wiederholten Mal deutsche Fans von einer Einwanderer-Gruppe bepöbelt und angegriffen.
„Große Gruppen junger Männer haben erneut gezielt feiernde Menschenmassen aufgesucht, um diese zu stören und zu provozieren“, so ein Polizeisprecher nach Angaben der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“. Demzufolge pöbelten im Verlauf des Abends „etwa 70 Personen mit Migrationshintergrund“ Fußgänger und Polizisten „auf sehr aggressive Art“ an. Man habe viele Kräfte hinzuziehen müssen, um rund 70 Platzverweise durchsetzen zu können. Bereits zum Auftakt der WM war es in Essen beim „Public Viewing“ zu einer Schlägerei, nach dem Spiel gegen die USA sogar zu Festnahmen gekommen. Jedes mal beteiligt: Eine größere Gruppe Einwanderer. (lp)