Wien. Der österreichische Volksmusiker Andreas Gabalier hat dem sogenannten Gender Mainstreaming eine klare Absage erteilt.
Gabalier war von mehreren Politikerinnen des linken Spektrums scharf angegriffen worden, weil er sich bei einem Auftritt weigerte, die Bundeshymne in einer abgeänderten Version zu singen. Seit 2012 lautet der Text an einer Stelle „Heimat großer Töchter und Söhne“ anstatt „Heimat bist du großer Söhne“ – für Gabalier ein No-Go. Im Interview mit dem „Kurier“ erklärte der „Volks-Rock’n’Roller“, er verteidige die ursprüngliche Version der Hymne, „weil es für mich ein Stück Geschichte ist“. Er selbst würde sich im Grab umdrehen, „wenn ein Text im Nachhinein von mir um getextet wird. Deswegen werde ich auch weiterhin die Hymne singen, wie ich sie mit acht Jahren gelernt habe.“
Daß er damit bei einigen Parteien anecke, störe ihn nicht: „Die Politiker im Parlament wissen oft nicht mehr, wie die Menschen draußen ticken.“ Der „Gender-Wahnsinn“, der in den letzten Jahren entstanden sei, müsse wieder aufhören, so Gabalier. „Das hat für mich nichts mit Frauen-Wertschätzung zu tun. In einem Land wie Österreich, wo so viele Frauen zu Recht voller Selbstbewußtsein im Leben stehen, muß man nicht mehr jede Leistung einer Frau extra herausstreichen, wie bei einem kleinen Kind, das man loben sollte.“ Daß er mit seiner Einstellung weibliche Fans verprelle, sehe er nicht so, so Gabalier weiter. „Ich glaube, ich habe neue Fans dazugewonnen. Jetzt erreiche ich Menschen, die ich bis jetzt nicht berühren konnte, die aber jetzt sagen: Jetzt wird mir der Gabalier auch noch sympathisch, weil er Mut hat. Seit Sonntag habe ich 50.000 neue Freunde auf Facebook, das geht derzeit durch die Decke.“ (lp)
Ich finde es klasse, was Andreas gemacht hat, es gibt Dinge die sind schon „immer“ so und die brauchen nicht wegen eines neuen Einfalles geändert zu werden. Das Gendern finde ich nicht schlecht. Aber alte Dinge bleiben wie sie sind!
Super ,alle Achtung, ein Fan mehr
Alle Achtung, super, ein Fan mehr!
Das freut mich, dass es noch ein paar Menschen gibt, welche diesen Mist verurteilt. … bravourös Herr Gallier