Wien: Rot-grüne Regierung will mehr „Alltagsradlerinnen mit Migrationshintergrund“

23. Juni 2014
Wien: Rot-grüne Regierung will mehr „Alltagsradlerinnen mit Migrationshintergrund“
International
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Foto: Symbolbild

Wien. Wien nennt sich gerne selbst „Regenbogenhauptstadt“ und ist stolz darauf, daß Migranten inzwischen die Mehrheit der Bewohner stellen.

Deshalb ist die rot-grüne Stadtregierung auch stets um das Wohl der MigrantInnen bemüht. „Mama lernt Deutsch“ ist in fast allen Städten Österreichs präsent und soll Migrantinnen Grundkenntnisse der deutschen Sprache vermitteln. Doch in Wien gibt es schon weiterführende Ideen. Nachdem Mama endlich ein paar Wörter auf deutsch von sich geben kann, soll sie auch mobil werden. Deshalb präsentierten die Wiener Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou von den Grünen und die Frauen- und Integrationsstadträtin Sandra Frauenberger von der SPÖ jetzt das Pilotprojekt „Mama fährt Rad“, welches vor einem Jahr von der Mobilitätsagentur Wien gestartet wurde.

Ziel des Projekts ist es, Radfahren für Frauen mit „Migrationshintergrund“ attraktiver zu machen. Die Pilotphase sollte dazu dienen, weiterführende und zielgruppenorientierte Strategien für die kommenden Jahre zu entwickeln, um die Rate an „Alltagsradlerinnen mit Migrationshintergrund“ weiterführend zu steigern. Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Vassilakou sieht das Fahrrad als Alternative zu den Öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Auto: „Bei unserem Ziel, den Radverkehrsanteil in Wien zu erhöhen, spielen Menschen mit Migrationshintergrund eine große Rolle, besonders Frauen, die in der Familie eine wichtige Vorbildfunktion haben.“

Der freiheitliche Sprecher für Integration im Wiener Gemeinderat und Landtag, Mag. Wolfgang Jung, kommentierte das neue rot-grüne Vorhaben: „Wir zahlen dafür und für die in der gehandhabten Form ebenfalls sinnlosen ‚Mama lernt Deutsch‘-Kurse Hunderttausende Euro an die seltsamsten Vereine.“ (ds)

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