EU-Flaggen vor der Kommission in Brüssel (Foto: Wikimedia/Sébastien Bertrand, CC BY 2.0)
Brüssel. Der designierte Spitzenkandidat für das Amt des EU-Kommissionspräsidenten der bürgerlichen EVP-Fraktion im EU-Parlament, Jean-Claude Juncker, beansprucht in internationalen Organisationen einen eigenen Sitz für die EU.
„Es ist ein Unding, daß die Europäer in internationalen Organisationen wie den Vereinten Nationen immer noch zersplittert auftreten und keinen einheitlichen Sitz haben“, sagte er der „Rheinischen Post“. Die Europäische Volkspartei (EVP) benennt am 7. März in Dublin ihren Spitzenkandidaten für die Europawahl, der im Falle eines Wahlsiegs auch Kommissionspräsident werden soll. Neben Juncker hat sich auch EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier beworben. Für die Fraktion der Sozialdemokraten kandidiert EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD).