(Foto: flickr/Marco_Broscheit, CC BY 2.0)
München. Einer der beiden U-Bahn-Schläger, die an Weihnachten 2007 einen 76-Jährigen brutal verprügelt hatten, ist nach Griechenland abgeschoben worden.
Der pensionierte Schuldirektor war an einem U-Bahnhof von dem damals 17-jährigen Spyridon L. sowie dessen türkischem Kumpan Serkan A. (20) niedergeschlagen und mit Tritten gegen den Kopf fast getötet worden. Als Grund gaben die beiden an, daß der Mann sie zuvor in der U-Bahn aufgefordert hatte, im Zug nicht zu rauchen. Spyridon L. war wegen versuchten Mordes zu achteinhalb Jahren Jugendstrafe verurteilt worden; nach der Verbüßung von sieben Jahren wurde er nun in seine Heimat abgeschoben, wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet. Er sei direkt aus der Haft nach Griechenland gebracht worden, erklärte Innenminister Joachim Herrmann (CSU). Sollte er nach Deutschland zurückkehren, drohe ihm die Verhaftung und der Vollzug der restlichen Strafe. Auch Serkan A. soll nach Verbüßung seiner Strafe abgeschoben werden, so Herrmann.