Neues Gesetz verabschiedet: Mazedonien kastriert Kinderschänder im Wiederholungsfall

7. Februar 2014

Justitia (Foto: flickr/dierk schaefer, CC BY 2.0)

Skopje. Das mazedonische Parlament hat ein neues Gesetz zur chemischen Kastration von pädophilen Wiederholungstätern verabschiedet.

In Zukunft können nun Haftstrafen mit bis zu lebenslanger Dauer ebenso verhängt werden wie die chemische Kastration von Wiederholungstätern. Ersttäter, die einer freiwilligen Kastration zustimmen, können mit einer Verkürzung ihrer Haftstrafe rechnen, berichtet die Nachrichtenagentur AP. Wiederholungstäter werden künftig nach der Verbüßung ihrer Haftstrafe chemisch kastriert. Ein Sprecher der Kinderschutzorganisation „Megjasi“ kritisierte, daß das Gesetz noch zu milde sei; auch Ersttäter sollten kastriert werden.

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