Foto: Wikimedia/Serge Melki, CC BY 2.0
Berlin. Das Thema Einwanderung steht zum ersten Mal bei der ohne Vorgaben gestellten Frage des ZDF-„Politbarometers“ nach dem wichtigsten Problem in Deutschland an erster Stelle.
Mit 22 Prozent hat es im Vergleich zum Dezember (10 Prozent) stark an Bedeutung gewonnen und liegt nun knapp vor dem Bereich Arbeitsmarkt und Jobs (21 Prozent). Danach belasten die Deutschen die Themen Rente und Alterssicherung (16 Prozent), Preisentwicklung und Löhne (11 Prozent) sowie Schule und Bildung (10 Prozent). Hinsichtlich der seit dem 1. Januar geltenden vollen EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit für Rumänien und Bulgarien rechnet rund die Hälfte der Befragten (51 Prozent) bei einer verstärkten Zuwanderung eher mit Nachteilen. Nur 10 Prozent erwarten dadurch Vorteile und 35 Prozent glauben, daß sich Vor- und Nachteile ausgleichen werden. 62 Prozent stimmen der Aussage zu, daß viele dieser Zuwanderer nur nach Deutschland kommen, um Sozialleistungen in Anspruch zu nehmen.