Kampfhubschrauber: Irak schickt russische „Night Hunter“ gegen Terroristen

7. Januar 2014

Mil Mi-28 (Foto: Wikimedia)

Bagdad/Moskau. Der Irak hat aus Rußland eine zweite Lieferung von Kampfhubschraubern des Typs Mi-28NE „Night Hunter“ erhalten.

“Die 13 russischen ‚Night Hunter’ sind am Freitag im Hafen Umm Qasr (Südirak) eingetroffen”, sagte ein irakischer Abgeordneter laut der russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti. Demnach sollen die Hubschrauber umgehend mit Waffen bestückt und bei der laufenden Offensive gegen islamistische Kämpfer der auch im Syrien-Konflikt aktiven Gruppierung “Islamischer Staat im Irak und Syrien” (ISIS) eingesetzt werden, die zuletzt die Stadt Falludscha in der westlichen Provinz al-Anbar unter ihre Kontrolle gebracht hatten.

Insgesamt hat der Irak in Rußland 40 Hubschrauber der Typen Mi-35 und Mi-28NE bestellt. Die ersten Mi-28NE trafen Anfang November im Irak ein und nehmen bereits an den Anti-Terror-Einsätzen gegen die Islamisten teil. Die Hubschrauber-Lieferung ist Teil eines umfassenden Waffengeschäfts mit einem Gesamtwert von 4,2 Milliarden US-Dollar, der 2012 geschlossen wurde und Russland zum zweitgrößten Waffenlieferanten des Irak nach den USA macht.

Dieser Beitrag erschien zuerst in der „Deutschen Militärzeitschrift (DMZ).

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