Foto: Wikimedia/Florian Prischl, CC BY 2.0
Stockholm. Die rechtspopulistischen Schwedendemokraten können sich berechtigte Hoffnungen machen, dauerhaft zur drittstärksten Kraft in der politischen Landschaft Schwedens zu werden.
Wie das der Partei nahestehende Blog „Avpixlat“ berichtet, bestätigen die monatlichen Erhebungen mehrerer Umfrageinstitute den Trend der vergangenen Monate, demzufolge teilweise bis zu knapp 15 Prozent der Befragten bei kommenden Wahlen für die Partei von Jimmie Åkesson stimmen wollen. Das Institut „YouGov“ ermittelte im Oktober 12,9 Prozent, „United Minds“ 11,1 Prozent. Knapp unter 10 Prozent wird die Partei bei „Demoskop“ (9,9 Prozent) und „Sifo“ (9,7 Prozent) gesehen. 2014 stehen in Schweden im Mai – wie in allen EU-Staaten – die Wahlen zum Europaparlament an, im September wird der Reichstag gemäß dem Wahlgesetz am zweiten Sonntag im September neu gewählt. Im EU-Parlament sind die Schwedendemokraten nach 3,2 Prozent im Jahr 2009 bislang nicht vertreten, in den Reichstag zogen sie 2010 erstmals mit 5,7 Prozent ein.