Foto: flickr/Marco_Broscheit, CC BY 2.0
Mülheim. Im nordrhein-westfälischen Mülheim haben drei augenscheinlich nicht aus Deutschland stammende Räuber eine Frau überfallen und sie mit ihrer Brutalität so geschockt, daß sie erst drei Tage nach dem Vorfall die Polizei aufsuchen konnte.
Wie die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ berichtet, habe sich der Überfall am Montagnachmittag auf einem Bahnsteig des Mülheimer Hauptbahnhofes ereignet, auf dem zu dieser Zeit reger Betrieb herrschte. Als ein Zug einfuhr, rempelte eine unbekannte Frau die Mülheimerin an, während gleichzeitig zwei Männer die Träger ihrer Handtasche mit einem Messer durchschnitten und sie dabei an der Hand verletzten. Obwohl die Frau sich heftig wehrte und die Handtasche unter ihrem Arm festklemmte, konnten die Täter sie entwenden und versuchten obendrein, ihr den Ehering vom Finger zu reißen. Erst auf dem Heimweg stellte die unter Schock stehende Mülheimerin fest, daß ihr die Täter auch die Ohrringe gewaltsam herausgerissen hatten.