Operation der syrischen Armee in Damaskus (Screenshot: YouTube/newsanna)
Damaskus. Unter den großteils islamistischen Rebellen, die in Syrien gegen die säkuläre Regierung von Präsident Bashar al-Assad kämpfen, befinden sich rund 10.000 Ausländer.
Das berichtet die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti unter Berufung auf die britische „Times“, die sich wiederum auf Geheimdienstinformationen aus den USA bezieht. „Unter den ausländischen Kämpfern sind mehrere hundert Europäer, vorwiegend Sunniten, die nach Syrien gekommen sind, um dort zu kämpfen“, schreibt das Blatt. Darunter seien auch rund 150 britische Staatsbürger. Zugleich nehme auch die Zahl schiitischer Kämpfer aus dem Iran und dem Libanon zu, die an der Seite der syrischen Armee gegen die Rebellen kämpfen. Aus Deutschland sind nach Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden über 120 Islamisten in den Kampf nach Syrien gezogen.
Unterdessen hat die syrische Armee den Vorstoß der Rebellen in der nordwestlichen Küstenprovinz Latakia offenbar gestoppt. Wie die französische Nachrichtenagentur AFP berichtet, haben Vertreter beider Seiten bestätigt, daß die Armee deutliche Fortschritte in einer Reihe zuletzt von Islamisten eroberter Dörferr gemacht habe.