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Solingen. In Solingen sorgen Pläne des Innenstadtbüros für Wirbel, denen zufolge die Stadt bei ihrem neuen Lichtkonzept zur Weihnachtszeit auf christliche Symbolik verzichten soll.
„City-Manager“ Christoph Krafczyk hatte angekündigt, das neue Konzept setze auf „neutrale Elemente.“ Es solle jeden ansprechen, „schließlich leben wir in einer multikulturellen Welt“. Dagegen regt sich nun Widerstand, wie das „Solinger Tageblatt“ berichtet. Pastor Heinz-Manfred Jansen erklärte, daß er „Muslime in unserer Stadt begrüße, heißt doch nicht, daß ich meinen eigenen Glauben verleugnen muss. Wir beschmutzen unser eigenes Nest.“ Stadtdirektor Hartmut Hoferichter sagte, die Toleranz unter den Religionen sollte es zulassen, daß eine Weihnachtsbeleuchtung erkennbar christliche Symbole beinhalte. Einzig die SPD äußerte sich nicht ablehnend: Es sei unverständlich, sich im August mit Weihnachtsbeleuchtung zu beschäftigen. „Aber wenn es etwas Wichtiges gibt, können Sie gerne anrufen“, so ein Sprecher auf Anfrage des Blattes.