Anschläge: Bundeswehr zunehmend im Visier von Linksextremisten

21. August 2013

Soldaten der Bundeswehr in Afghanistan (Foto: Wikimedia/isafmedia, CC BY 2.0)

Berlin. Die Bundeswehr gerät zunehmend in das Visier linker Extremisten. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksen im Bundestag hervor.

Wie die „Bild“ berichtet, kam es demnach seit dem 1. Januar 2010 zu 91 „politisch motivierten“ Vorfällen, „bei denen die Bundeswehr Angriffsziel der jeweiligen Straftat war“. In 83 Fällen ordnen die Sicherheitsbehörden die Taten dem linksextremen Milieu zu, lediglich acht Fälle sind bezüglich ihrer Motivation bislang ungeklärt. In 69 Fällen handelte es sich um Sachbeschädigung, in 14 Fällen Brandstifung und in acht Fällen „gefährliche Eingriffe in den Luft-, Bahn- und Straßenverkehr“, also etwa Sabotageakte an den Bahnzubringern zu Truppenübungsplätzen. Zuletzt waren im Juli bei einem Brandanschlag auf das Panzerpionierbataillon 803 in der Altmark (Sachsen-Anhalt) 16 Bundeswehrfahrzeuge in Flammen aufgegangen. Es enstand ein Schaden von über 10 Millionen Euro.

Dieser Beitrag erschien zuerst in der „Deutschen Militärzeitschrift“ (DMZ).

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