Niedersachsen: Muslime sehen Kopftuchverbot als Grund für Lehrermangel

14. August 2013

Hannover. Der Beirat für den islamischen Religionsunterricht sieht den Lehrermangel im neuen niedersächsischen Regelschulfach „Islamunterricht“ zum Start des neuen Schuljahres im Kopftuchverbot begründet.

Der Geschäftsführer des Beirats, Firouz Vladi, sagte der Nachrichtenagentur dpa, muslimische Lehrerinnen sähen von einem Einstieg in den Beruf des Grundschullehrers ab, da sie nach gültiger Rechtslage das Kopftuch nur während des Religionsunterrichtes tragen dürfen. „Ein Muslim mit langem Bart darf unterrichten, eine junge Frau mit Kopftuch aber nicht, das ist eine Schieflage“, sagte Vladi. „Darüber reden wir noch mit der neuen Landesregierung, wie wir zu einer Lösung kommen können“, kündigte er an.

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