Nordrhein-Westfalens CDU-Chef Laschet: „Die Union hat gelernt, daß wir ein Einwanderungsland sind“

12. August 2013

(Foto: flickr/Dirk Vorderstraße, CC BY 2.0)

Düsseldorf. Der ehemalige nordrhein-westfälische Integrationsminister und heutige Vorsitzende des NRW-Landesverbandes der CDU, Armin Laschet, sieht die CDU in der Einwanderungs- und Integrationspolitk auf einem guten Weg.

In einem Interview mit der „Welt“ sagte Laschet: „Die Union hat vor Jahren gelernt, daß wir ein Einwanderungsland sind und sogar mehr Zuwanderung brauchen“. Außerdem habe die Partei „heute einen ganz anderen Blick auf andere Kulturen und Religionen als das noch vor zehn oder 20 Jahren der Fall war – auch weil wir in einer älter werdenden Gesellschaft jeden Menschen brauchen.“ Als er 2005 das erste Integrationsministerium übernahm, sei dies nicht nur für die Union etwas neues gewesen. „Damals merkte ich bei vielem, was wir anpackten, daß die Gesellschaft – und gerade auch die Parteibasis der Union – gedanklich schon viel weiter war als die Politik“, so Laschet. Der CDU-Politiker stellte weiter fest, daß es im Bereich der Integrationspolitik „die alten Barrikaden nicht mehr“ gebe. „Wer hier geboren ist und rechtmäßig hier lebt, gehört zu Deutschland.“ In diesem Themenbereich gebe es „schon lange keinen Streit mehr zwischen den Parteien“, so Laschet abschließend.

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