Operation der syrischen Armee in Damaskus (Screenshot: YouTube/newsanna)
Düsseldorf. Der Vorsitzende der nordrhein-westfälischen CDU, Armin Laschet, hat eine kritischere Haltung der Bundesregierung gegenüber den Rebellen im Syrien-Konflikt angemahnt.
In einem Interview mit der „Welt“ sagte Laschet, er wünsche sich von Außenminister Guido Westerwelle (FDP), „daß er zu den syrischen Rebellen eine deutlich kritischere Haltung einnimmt als bisher.“ Als Beispiel nannte er die Entführung zweier orthodoxer Bischöfe, die seit über 100 Tagen verschollen sind. „Die USA, die EU-Außenbeauftragte und mehrere Regierungen in der EU haben die Freilassung der Geistlichen gefordert – warum schweigt ausgerechnet unser Auswärtiges Amt dazu?“, so Laschet. Er nannte es „absurd, daß in Syrien die gleichen Leute unterstützt werden, die wir in Mali bekämpfen. Es seien die von Katar und Saudi-Arabien finanzierten Gruppierungen al-Nusra und al-Qaida, „die Scharia-Gerichte einführen und die religiöse Vielfalt Syriens bekämpfen.“