Foto: Wikimedia/Florian Prischl, CC BY 2.0
Stockholm. Die Stockholmer Staatsanwaltschaft hat das Ermittlungsverfahren wegen Totschlags gegen einen Polizisten eingestellt. Weil er einen Einwanderer erschossen hatte, gab es im Mai über mehrere Tage hinweg schwere Ausschreitungen in mehreren schwedischen Städten.
Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, kam die Staatsanwaltschaft zu dem Schluß, daß es sich um Notwehr seitens des Polizisten gehandelt habe. Die Polizei war im Mai gerufen worden, weil ein 69-jähriger Portugiese auf seinem Balkon stand und mit einem Messer herumfuchtelte. Nach vergeblichen Versuchen, mit ihm zu sprechen, brachen die Beamten schließlich die Wohnungstür auf. Der Mann weigerte sich, das Messer fallen zu lassen und trat stattdessen auf einen Polizisten zu, der ihn daraufhin erschoß. In der Folge randalierten Einwanderer mehrere Tage lang in diversen Städten Schwedens.
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