Operation der syrischen Armee in Damaskus (Screenshot: YouTube/newsanna)
London/Damaskus. Großbritannien rückt offenbar von seinen Plänen zur Bewaffnung der syrischen Rebellen ab. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti unter Berufung auf die britische Nachrichtenagentur Reuters.
Demnach erklärten mehrere ungenannte Quellen aus dem Regierungsumfeld, daß London nicht mehr vorhabe, die großteils islamistischen Rebellen mit Waffen zu unterstützen. Eine Quelle verwies darauf, daß das Parlament den Waffenlieferungen zustimmen müsste. Da allerdings die öffentliche Meinung einer Unterstützung der Rebellen mehrheitlich ablehnend gegenübersteht, rechnete etwa John Baron, Abgeordneter der „Conservatives“ von Ministerpräsident David Cameron, gegenüber Reuters mit einer Absage an die Pläne. Auch die zunehmende Dominanz islamistischer Kräfte unter den Rebellen habe bei der Kursänderung eine Rolle gespielt, hieß es weiter.