Foto: flickr/Gavin Lynn (CC BY 2.0)
London. Ein Vorfall, den man sich leider mittlerweile auch im multikulturell-“toleranten“ Deutschland vorstellen kann. Er ereignete sich jüngst in Großbritannien.
Dort wurde Tommy Robinson, Anführer der islamkritischen English Defense League (EDL), in der Vergangenheit bereits mehrmals von radikalen Islamisten mit dem Tode bedroht. Deshalb ist sein Name auch ein Pseudonym, das seine Familie schützen soll.
Sollte – denn dank der staatlichen Rundfunkgesellschaft BBC wurde Robinsons Identität jetzt vor laufender Kamera gelüftet. Die BBC lud unter dem Motto „Ist Britannien rassistischer und islamophober?“ nach dem Mord an einem britischen Soldaten durch einen islamistischen Fanatiker eine Reihe von „Experten“ zu einer Studiodiskussion: eine Muslima, einen Schwarzen (der Großbritannien als „institutionell rassistisch“ betrachtet) und zwei weitere Multikulti-Befürworter kamen zusammen. Robinson, der als einziger eine qualifizierte Gegenposition hätte einbringen können, wurde in die letzte Ecke des Saales in die Zuschauerreihen verbannt. Als der Moderator ihn schließlich doch ansprach, war seine erste Frage, welches der Pseudonyme er benutzen sollte. Robinson antwortete mit der kurzen Erklärung, daß er diese zum Schutz gegen die zahlreichen Morddrohungen benutze – worauf der Moderator in aller Öffentlichkeit erklärte, seine Geburtsurkunde gefunden zu haben und – seinen vollen Namen und Geburtstag in die Runde posaunte. Islamistische Killer wird es freuen.
Ein glatter Fall von Beihilfe zum Mord – wenn irgendeine Instanz in Großbritannien daran interessiert wäre, das Leben von Islamkritikern zu schützen. Die sind allerdings in England ebenso dünn gesät wie hierzulande.
Dieser Artikel erschien zuerst in „Der Schlesier“.