Berlin/Düsseldorf. Übergriffe auf Staatsdiener sind keine Seltenheit mehr. Nicht nur Polizisten sind betroffen, auch Bademeister und Rettungssanitäter sind vermehrt das Ziel von Angriffen. Vor allem in Großstädten häufen sich die Vorfälle. Dies geht jetzt aus dem Lagebild des Bundeskriminalamts für 2018 hervor. Demnach liegt Berlin an der Spitze, gefolgt von Köln und Frankfurt.
Als Reaktion auf diese Entwicklung arbeiten bei den Staatsanwaltschaften in Düsseldorf, Aachen und Köln seit einigen Monaten drei „Sonderdezernate für Gewalt gegen Personen mit öffentlichen Aufgaben“. Die in Düsseldorf zuständige Staatsanwältgin Britta Zur erklärte t-online gegenüber, daß von den Übergriffen überwiegend Polizisten betroffen seien. Doch auch Feuerwehrleute, Sanitäter, Lehrer, Schaffner und Mitarbeiter von Jobcentern würden zum Ziel von Übergriffen.
Dabei lassen sich die Täter nicht unbedingt einem Milieu zuordnen. Neben Partygängern und Fußballfans würden auch Vertreter anderer Personengruppen auffällig. „Es scheint so eine Art Volkssport zu sein“, berichtet die Staatsanwältin. (mü)
So, So, man kann also diese Verhaltensweise keiner Klientel zuordnen …