„Willkommens“-Bürgermeister vor Gericht: Einem kriminellen Migranten-Netzwerk auf der Spur

13. April 2019
„Willkommens“-Bürgermeister vor Gericht: Einem kriminellen Migranten-Netzwerk auf der Spur
International
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Foto: Symbolbild

Locri. Penetrante „Willkommenskultur“, die Zuwanderer auf Kosten Einheimischer privilegiert, muß man nicht akzeptieren. In Italien weht Zuwanderungs-Lobbyisten seit der Regierungsübernahme durch Lega und Fünf-Sterne-Bewegung ein kalter Wind ins Gesicht. Davon kann jetzt der inzwischen seines Amtes enthobene Bürgermeister der kalabrischen Gemeinde Riace, Domenico „Mimmo“ Lucano, ein Lied singen. Ihm und zwei Dutzend weiteren Personen wird ab 11. Juni in Locri der Prozeß gemacht. Anfang Oktober war er bereits wegen Begünstigung illegaler Einwanderung vorübergehend festgenommen unter zeitweise unter Hausarrest gestellt worden.

Lucano hatte in seinem Dorf Hunderte Migranten aufgenommen. Ihm wird unter anderem vorgeworfen, Scheinehen zwischen Bewohnern seines Dorfes und Migrantinnen arrangiert zu haben. Außerdem soll er die örtliche Müllentsorgung ohne Ausschreibung an Kooperativen von Migranten vergeben haben.

Der Prozeß müsse nun klären, ob sich hinter dem „Modell Riace“ ein kriminelles System verberge, berichteten Medien.

Das Dorf war in den letzten Jahren von Mainstream-Medien immer wieder zur Vorzeigegemeinde hochgejubelt worden. Tatsächlich nahm Lucano gezielt Dutzende Menschen etwa aus Afghanistan, Eritrea und dem Irak auf und quartierte sie in leerstehenden Häusern ein.

Lega-Innenminister Salvini hatte Lucanos Festnahme begrüßt und in diesem Zusammenhang die „Gutmenschen“ kritisiert, „die Italien mit Einwanderern vollstopfen wollen“. (mü)

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