Paris. In Frankreich könnte es jetzt ernst werden. Präsident Macron weiß sich gegen die anhaltenden Gelbwesten-Proteste offenbar nicht mehr anders zu helfen als durch den Einsatz des Militärs. Schon am kommenden Wochenende sollen nun Soldaten der Einheit „Sentinelle“ in französischen Städten patrouillieren, teilte Regierungssprecher Griveaux jetzt nach einer Kabinettssitzung mit Präsident Macron mit.
„Spezifische Ressourcen werden am kommenden Wochenende eingesetzt, mit Barrikaden gegen Randalierer“, sagte Griveaux. Auch Drohnen sollen zur Überwachung in der Luft sein.
Der Einsatz der „Sentinelle“ (Wachposten) genannten Militäreinheit geht auf die islamistischen Anschläge auf die Satirezeitung „Charlie Hebdo“ und auf einen jüdischen Supermarkt im Januar 2015 in Paris zurück. Die Soldaten sollen unter anderem Synagogen, Flughäfen, Bahnhöfe und Touristenattraktionen wie Museen oder den Pariser Eiffelturm vor möglichen Anschlägen schützen.
Vergangenen Samstag war es in Paris bei Gelbwesten-Protesten erneut zu heftigen Krawallen gekommen – Läden wurden geplündert und verwüstet, Autos angezündet. Ob der Einsatz von Militär allerdings die richtige Lösung ist, ist fraglich – einer aktuellen Umfrage zufolge unterstützt immerhin eine knappe Mehrheit der Franzosen (53 Prozent) die Proteste der Gelbwesten. (mü)
Macron ist als Diktator schlimmer, als die gesamte,ehemalige DDR Regierung, die hat bei den Massenprotesten der DDR Bevölkerung keine Soldaten der Volksarmee eingesetzt, obwohl sie mehr zu verlieren hatte, als einen exzellent dotierten Präsidentensessel.