Wiesbaden. Immer häufiger wird in Hessen die Krätze gemeldet. Im vergangenen Jahr wurden landesweit 424 Fälle der Krankheit gemeldet. Im Jahr zuvor waren es lediglich 204 Fälle, im Jahr 2016 sogar nur 85. Seit Mitte Juli 2017 besteht unter anderem in Asylunterkünften eine Meldepflicht. Über den Grund des Anstiegs der in Deutschland eigentlich verschwundenen Krankheit wird sich dagegen ausgeschwiegen. Die Dunkelziffer der Fälle dürfte noch weitaus größer sein.
Der stellvertretende Leiter des Gesundheitsamtes, Helmut Ernst, erklärte gegenüber der „Welt“: „Krätze ist zwar von den Leitern verschiedener Einrichtungen zu melden, allerdings nicht an übergeordnete Behörden übermittlungspflichtig.“
Auch aus anderen Bundesländern ist seit dem ausufernden Asyl-Ansturm eine deutliche Zunahme von Krätzeerkrankungen feststellbar. (tw)
In Kindergärten und Grundschulen BW gehören Läuse zur alltäglichen Plage.
Eine wahre „Bereicherung“!
Wenn es nur die wiederkehrende Krätze wäre, viele Krankheiten die in Europa mehr oder weniger nicht mehr aufgetreten sind in den vergangenen Jahrzehnten sind wieder stark im kommen. Auch die überschwängliche Willkommenskultur vieler Klatscherinnen hat dazu geführt, dass Geschlechtskrankheiten und dergleichen wieder auf dem Vormarsch sind.