Willkürliche Inhaftierungen von Asylbewerbern? Ungarn verweigert UN Zutritt zu Flüchtlingszonen

18. November 2018
Willkürliche Inhaftierungen von Asylbewerbern? Ungarn verweigert UN Zutritt zu Flüchtlingszonen
International
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Foto: Symbolbild

New York. Menschenrechtsexperten der Vereinten Nationen haben einen Besuch in Ungarn abgebrochen, weil sie nach eigenen Angaben keinen Zugang zu den Flüchtlingszonen Röszke und Tompa an der ungarisch-serbischen Grenze erhalten haben. Die Vereinten Nationen hätten glaubhafte Berichte, daß es in den beiden Zonen keinen ausreichenden Schutz vor willkürlicher Haft gebe, hieß es.

„Ungehinderter Zugang unabhängiger internationaler, nationaler und regionaler Organisationen zu allen Zonen von Freiheitsentzug inklusive dieser Transitzonen muß garantiert sein“, erklärte die UNO-Delegation. Die beiden Transitzonen sind die einzigen Einrichtungen, in denen Menschen in Ungarn Asyl beantragen können. Sie funktionieren als geschlossene Lager an der Grenze zu Serbien, können aber durch Tore nach Serbien verlassen werden.

Ungarns neues Asylrecht bezeichnet Serbien als sicheren Drittstaat. Wer von dort kommt, dessen Asylantrag wird automatisch abgelehnt. Menschenrechtsorganisationen, das UN-Hochkommissariat für Flüchtlinge und EU-Institutionen kritisieren diese Regelung, da sie angeblich gegen das humanitäre Völkerrecht verstößt. (mü)

 

Bildquelle: MTI

7 Kommentare

  1. Wolfgang Schlichting sagt:

    Die ungarischen Politiker halten sich an EU Verträge, die von Frau Merkel und ihren Steigbügelhaltern in der „GroKo“ als gegenstandslos angesehen werden, obwohl sie bisher nicht aufgekündigt wurden.

  2. Joachim sagt:

    Noch ist Ungarn ein souveräner Staat und kann seine Probleme selbst in die Hand nehmen und dazu bedarf es keiner Beobachtung selbsternannter Verteidiger der Völkerrechte und wenn das ungarische Volk den Eindruck gewinnt, daß die gewählte Regierung nicht mehr hinnehmbar ist, aus welchen Gründen auch immer, wird sie eine andere wählen und dieser ganze Mist mit der One World-Idiologie ist doch nur aus der Idee der Globalisten, auch Heuschrecken genannt, geboren um sich die Welt in ihrem ausbeuterischen Sinne untertan zu machen und das muß doch jeder vernünftige Mensch ablehnen, weil es unnatürlich ist und deshalb auch nicht durchführbar und wenn doch, werden die Streitereien nicht besser, eher schlechter und letzten Endes ist es egal an was man „krepiert“, zuerst sollte man das verhindern durch eine vernünftige Politik die vielen hilft, alle kann man ehedem nicht retten, das ist ein Naturgesetz und nicht verhinderbar.

  3. Lore sagt:

    In dieser UN sitzen soviele islamische Staaten,also richtige“ Menschenrechtler“ höchster Güte. Die „Flüchtlinge“ in Ungarn könnten nach Serbien,wollen aber alle ins gelobte „Germoney“

  4. cui bono? sagt:

    Serbien ist ein sicheres Drittland – also besteht kein Grund, weiter zu reisen und Asyl in einem EU-Land zu beantragen. Ungarn setzt nur geltendes Recht um und schützt seine Bevölkerung.

    Und Tore nach Serbien stehen offen, also hat jeder Antragsteller die Freiheit, Ungarn in diese Richtung zu verlassen…

    Das passt diesen selbsernannten sog. „Experten“ nicht.
    Sie möchten ganz Europa ins Chaos stürzen, ohne Ausnahmen.

  5. cui bono? sagt:

    Serbien ist ein sicheres Drittland – also besteht kein Grund, weiter zu reisen und Asyl in einem EU-Land zu beantragen. Ungarn setz nur geltendes Recht um und schützt seine Bevölkerung.

    Und Tore nach Serbien stehen offen, also hat jeder Antragsteller die Freiheit, Ungarn in diese Richtung zu verlassen…

    Das passt diesen selbsernannten sog. „Experten“ nicht.
    Sie möchten ganz Europa ins Chaos stürzen, ohne Ausnahmen.

  6. Wolf Larsen sagt:

    In Ungarn zählen aber nicht Menschenrechtsorganisationen, das UN-Hochkommissariat und EU-Institutionen, sondern Ungarische Gesetze.

    Die Menschenrechtsorganisationen, das UN-Hochkommissariat und die EU können ja selber einen Staat gründen und dort eigene Gesetze erlassen.
    In Madagaskar zum Bleistift.

  7. Mack sagt:

    Wo sind die „Menschenrechtsexperten“, wenn es um Ungleichbehandlung in Deutschland geht? Ist das ihrer Meinung nach in Ordnung?

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