Das Fanal von Chemnitz hat ein gespaltenes Land offenbar werden lassen, das von Sachsens Ministerpräsident Kretschmer geäußerte Mißfallen gegenüber den rechten Angriffen auf das offiziöse „Wahrheitssystem“ erhält nun immer weitere Nahrung. Nachdem sich am gestrigen Tage der sächsische Ministerpräsident selbst gegen das „Wahrheitssystem“ der Bundesregierung gestellt hatte (ZUERST! berichtete hier: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/kuenstler-gegen-rechts-bis-der-bullenhelm-vom-schaedel-fliegt-kolumne-a-1226821.html), mußte heute „t-online.de“ Fehler in der Berichterstattung über Chemnitz einräumen. Einer der angeblich „rechten“ Demonstranten, der den Hitlergruß in die Kameras der versammelten Journaille entbot, trägt nämlich auf der Hand ein RAF-Tattoo. Lesen Sie hierzu: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_84402720/chemnitz-in-eigenener-sache-korrektur-zu-unserer-demo-berichterstattung.html
Äußert interessant ist auch die Kolumne von Jan Fleischhauer, der ausgerechnet im „Spiegel“, der sich in der vergangenen Woche als Scharfmacher gegen die Nazis in Chemnitz und Sachsen hervortat, die gesamte Doppelmoral des linksliberalen Politik- und Medienestablishments auseinandernimmt. Eine Kostprobe gefällig: „Es gibt Menschen, für die es, wie man sieht, keine Nebensächlichkeit ist, wenn sich das Staatsoberhaupt mit Leuten gemein macht, die in ihren Liedern davon reden, wie schön es wäre, Bullenfressen zu polieren, bis der Helm vom Schädel fliegt.“ Sein Resümee offenbart die Risse in der etablierten Presselandschaft: „Was für einen Unterschied doch so ein bisschen Antifa-Anstrich macht! Dann gelten selbst Leute, die man heute von jedem ‚Echo‘ aussperren würde, bis ins Schloss Bellevue hinein als Vorzeigekünstler.“ Die gesamte Kolumne finden Sie hier: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/kuenstler-gegen-rechts-bis-der-bullenhelm-vom-schaedel-fliegt-kolumne-a-1226821.html
Am heutigen Tage sorgte ferner Bundesinnenminister Horst Seehofer für Schlagzeilen, als er erklärte, die Migration sei die „Mutter aller politischen Probleme“, daneben zeigte er durchaus Verständnis für den Chemnitzer Bürgerprotest (s. https://www.tagesspiegel.de/politik/innenminister-nach-chemnitz-seehofer-nennt-migration-mutter-aller-politischen-probleme/23002186.html). Während Kanzlerin Merkel auf Distanz zu Seehofer und auch Kretschmer ging, verteidigen einige CDU-Politiker die Aussagen Seehofers, siehe https://www.welt.de/politik/article181438402/CDU-Abgeordneter-Philipp-Amthor-verteidigt-Seehofers-Migrationsaussagen.html
Auch die „Bild“-Zeitung scherte aus dem Block der Systempresse aus, als sie das Chemnitzer Gratis-Konzert „gegen Rechts“ aufgrund der dort auftretenden Bands und deren geäußerten Inhalten in mehreren Beiträgen kritisierte. Ein Beispiel findet sich hier: https://www.bild.de/bild-plus/politik/inland/politik-inland/feine-sahne-fischfilet-die-verfassungsschutz-akte-der-punkrock-band-57050640,view=conversionToLogin.bild.html
Unmittelbar nach der Chemnitzer Protestdemonstration gegen die unverantwortliche Politik von Kanzlerin Merkel, deren Anlaß der feige Mord von muslimischen Asylbegehrenden an einem deutschen Familienvater war, begannen unsere Systemmedien, über angebliche Hetzjagden von Rechtsextremisten aus der Menge der aufgebrachten Chemnitzer Bürger heraus auf fremdländisch aussehende Ausländer zu berichten. Davon, warum die Chemnitzer zu Tausenden auf die Straße gegangen sind, war plötzlich so gut wie keine Rede mehr. Als Rechtfertigung für ihren Schwenk bei der Berichterstattung zeigten unsere Kampf-gegen-Rechts-Medien einen jungen Demonstranten mit Hitler-Gruß sowie ein Video, auf dem Leute anderen hinterherlaufen (Hitler-Gruß und Hakenkreuz-Schmierereien dienen auch Linksradikalen dazu, Rechte zu diskreditieren).
Typischerweise sprang Merkel sogleich auf diesen medialen Zug auf und gebrauchte als erste (!) unserer führenden Politiker das Wort ‚Hetzjagd‘. In einem Deutschlandfunk-Interview bezweifelte der sächsische AfD-Vorsitzende Jörg Urban hingegen, daß es „Hetzjagden eines rechtsextremistischen Mobs“ gegeben hat und stellte die Authentizität des Videos in Frage („gehört nicht zu dieser Demonstration“), worauf die DF-Interviewerin mit Unmut reagierte.
Nach der Parlamentsrede des sächsischen Ministerpräsidenten Kretschmer und der Klarstellung des Verfassungsschutzpräsidenten Maaßen wissen wir nun: Die ganze eine politische Hysterie sondergleichen auslösende Berichterstattung unserer linksangehauchten Massenmedien war erstunken und erlogen, das mediale Lügengebäude ist wie ein Kartenhaus in sich zusammengebrochen.
Ob diese Lügenmedien von den etablierten Politikern der Altparteien nun kritisiert werden, ist allerdings eher unwahrscheinlich, denn deren politische Karriere ist weitgehend vom Wohlwollen unserer Linksmedien abhängig! Und daß unser Bundespräsident Steinmeier sich im Sinne der Wahrheit zu Wort meldet, kann ich mir – ehrlich gesagt – nicht vorstellen.
Wahrheitssysteme hört sich fatal nach Wahrheitsministerium an…
Natürlich kommen gleich neue Erfindungen. Danach sind RAF-Tattos der letzte Schrei – Bei der RAF?