Washington. Die USA basteln unverhohlen an der Einkreisung des Iran. Jetzt will Washington gemeinsam mit anderen Staaten ein Bündnis gegen die iranische Regierung schmieden. Ziel sei es, „viele Länder aus der ganzen Welt zusammenzubringen, um mit einem realistischeren Blick auf das iranische Regime zu schauen”, verklausulierte die Sprecherin des US-Außenministeriums, Heather Nauert, die amerikanischen Regierungsabsichten.
Dabei sollten die „destabilisierenden Aktivitäten” Teherans in den Blick genommen werden, „die nicht nur eine Bedrohung für die Region, sondern für die weitere Welt” seien.
Es gehe nicht um eine „Anti-Iran”-Koalition, versuchte Nauert abzuwiegeln. Die USA stünden hinter dem iranischen Volk, nicht jedoch hinter dessen Regierung. Die Ministeriumssprecherin blieb aber dabei, Washington arbeite intensiv daran, eine Koalition zu bilden. Die genauen Pläne soll US-Außenminister Mike Pompeo am Montag vorstellen.
Nauert verglich das geplante Bündnis mit der US-geführten Koalition gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat” (IS) in Syrien und im Irak, der inzwischen 75 Staaten oder Institutionen angehören. Nur ein kleiner Teil der Mitglieder hat sich militärisch am Kampf gegen den IS beteiligt. Die Allianz war im übrigen wenig effektiv – der IS erreichte erst nach ihrer Gründung im August 2014 seine größte territoriale Ausdehnung.
Ob die Iran-Koalition ebenfalls eine militärische Komponente beinhalten soll, sagte die Sprecherin nicht. (mü)
Russland wurde schon von vielen moeglichen Seiten eingekreist. Jetzt auf Platz zwei kommt Iran…Na ja… Ordnung muss sein…eine amerikanische /es versteht sich von selbst/ Ordnung. Der Gangster ist weiter im Anzug, wie ueblich seit Jahren!