Bregenz. Auch im benachbarten Österreich häufen sich die „Einzelfälle“. Im Bundesland Vorarlberg ist jetzt ein 18jähriger Afghane festgenommen worden, weil er versucht haben soll, von Schülerinnen unter Androhung von Gewalt Geld zu erpressen. Wie die Polizei berichtete, sei der junge Mann den Mädchen in das Klassenzimmer gefolgt und habe von ihnen für den nächsten Tag 2,50 Euro gefordert, sonst würde es „Watschen“ geben. Danach verließ er die Schule.
Der Erpressungsversuch soll sich bereits am 12. April ereignet haben. Der Asylwerber soll die vier Mittelschülerinnen im Alter zwischen zehn und 14 Jahren zuvor in einem Lebensmittelgeschäft angesprochen und versucht haben, eines der Mädchen am Handgelenk wegzuziehen, was laut Polizei aber mißlang. Anschließend sei er ihnen in die Schule und bis ins Klassenzimmer gefolgt, wo er ihnen gedroht haben soll.
Die Polizei ermittelte einen afghanischen Asylwerber als Tatverdächtigen. Der 18jährige wurde nun am vergangenen Donnerstag unweit einer Asylunterkunft festgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde er in eine Justizanstalt eingeliefert. (mü)