München. Die politische Korrektheit treibt mittlerweile so manch kuriose Blüte. In München hat etwa die dem Bauausschuß des Stadtrats unterstehende Spielraumkommission Vorschläge gemacht, wie man Spielplätze für Mädchen attraktiver machen könnte. „Mädchen und Jungen erobern den öffentlichen Raum ganz unterschiedlich für sich“, wie SPD-Stadträtin Bettina Messinger laut einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ erklärte. Mit entsprechenden Handlungsempfehlungen wolle man dem Rechnung tragen.
Ziel sei es, allen Kindern, Mädchen wie Buben, „eine gemeinsame Nutzung des öffentlichen Spielraumes zu ermöglichen, einer Separierung entgegenzuwirken und im Idealfall gemeinsames Spiel zu fördern“, so eine Sprecherin des Baureferats laut der Zeitung. Praktisch sehen die Handlungsempfehlungen beispielsweise eine Eindämmung von Bolzplätzen vor, die hauptsächlich von Jungen genutzt würden. Zusätzlich sollen Schaukeln nicht mehr nebeneinander angeordnet werden, sondern gegenüber, damit Mädchen – die der Kommission zufolge häufiger als Jungen schaukeln – sich dabei unterhalten können. Auch Toiletten müßte es wegen der Mädchen geben. Initiiert wurde das ganze von der SPD, doch auch die CSU beabsichtigt, dem Vorschlag zuzustimmen. (tw)
Hat man in München keine andere Probleme?
Sonst spricht die ganze Spinnerei für das geistige Kellerniveau der „Erfinder“. Eigentlich müsste man die ganze Bande wegen Veruntreuung der Steuergelder anklagen.
Und ich bin ein inzwischen „reifes Mädchen“, das mit Bruders Baukasten gespielt hat und sich mit 15 beim Vater am Schweißen des Gartenzauns versuchen durfte…
wenn´s denn hilft!