Düsseldorf. Immer mehr Wachen und Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen bleiben unbesetzt. Der Grund: Ein Großteil der Bundespolizei sichert die Grenze zu Österreich. Die Landesregierung verlangt nun die Beamten zurück. „Wir brauchen auch in Nordrhein-Westfalen mehr Bundespolizisten an den Bahnhöfen und in den Grenzregionen zu den Niederlanden und Belgien“, sagte Innenminister Herbert Reul (CDU) der „Rheinischen Post“.
Die Bundespolizei warnt mittlerweile selbst wegen eklatanten Personalmangels vor Sicherheitslücken in dem Bundesland. „Wegen der zahlreichen zusätzlichen Aufgaben ist die Hälfte der Wachen in NRW derzeit nur sporadisch besetzt“, sagte Ernst Walter, Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft. Bahnhöfe wie Gelsenkirchen, Essen, Wuppertal, Mönchengladbach, Oberhausen, Bochum oder Hagen seien nachts gar nicht mehr besetzt, etwa die Hälfte der rund 25 Wachen in NRW statt rund um die Uhr nur ein bis zwei Stunden am Tag belegt.
„Wir ziehen uns da in gefährlichem Umfang aus der Fläche zurück“, warnte der Gewerkschafter. Ihm zufolge bräuchte die Bundespolizei unmittelbar 2.000 zusätzliche Kräfte, langfristig sogar über 7.000. Auch das Bundesinnenministerium mußte einräumen, daß aufgrund der Sicherheitslage Maßnahmen notwendig seien, „welche die Bundespolizei im Rahmen ihrer Zuständigkeiten aktuell und auf unabsehbare Zeit personell in erheblichen Umfang belasten“. (tw)
Wer glaubt, das passiert alles rein zufällig, schläft immer noch!
Hier läuft ernsthaft was schief. Man muss dieser Klientel, die hier ist klar machen, dass hier nicht Nordafrika (u.A) ist. Hier herrschen Deutsche Gesetze und europäische zivile Gepflogenheiten (Hausrecht!) Wenn man gewähren lässt, eskalierte ES!
Sarrazin hatte recht: Deutschland schafft sich ab! Akzeptiert es oder bekämpft es.