Rußland feiert dieser Tage den zweiten Jahrestag des Anschlusses der Krim. Kremlchef Putin reiste persönlich auf die Halbinsel, wo er sich unter anderem über den Bau der ersten Brücke über die Meerenge von Kertsch informierte. Sie soll die Krim mit dem russischen Festland verbinden. Putin versicherte bei dieser Gelegenheit, die Energieprobleme der Halbinsel würden bis 2018 gelöst – bislang bezieht die Krim weiterhin Strom, Gas und Wasser aus der Ukraine.
In verschiedenen Städten auf der Krim, etwa in Sewastopol, gab es Feiern zum Jahrestag des Anschlusses. Beim Referendum am 16. März 2014 hatte sich die Bevölkerung der Krim mit überwältigender Mehrheit für die Angliederung an Rußland ausgesprochen. Am 18. März hatte Präsident Putin mit der neuen prorussischen Führung einen offiziellen Vertrag über den Beitritt abgeschlossen.
Die Angliederung der Krim an die Russische Föderation wird von vielen Staaten nach wie vor nicht anerkannt. Sie erfolgte als Reaktion auf den Maidan-Putsch im Februar 2014, in dessen Folge die neue, pro-westliche Regierung der Ukraine unverzüglich einen strikt anti-russischen Kurs einschlug, der bis heute mit einer massiven Diskriminierung der russischstämmigen Bevölkerung einhergeht. Im Osten des Landes versucht Kiew bis heute erfolglos, der Abspaltung der beiden inzwischen entstandenen „Volksrepubliken“ Donezk und Lugansk militärisch Herr zu werden. (mü)
Für mich ist die Halbinsel Krim ein Bestandteil von Russland.
Krim-Sekt, aber nicht aus Russland? Unvorstellbar!
Krim ist sehr schön und die freundliche Bevölkerung ist Russisch. Krim ist und bleibt Russisch.