Lugansk. Der Chefredakteur des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST!, Manuel Ochsenreiter, war im Auftrag der internationalen Organisation ASZE (Assoziation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) bei den Wahlen in der umkämpften Ostukraine am Sonntag als Beobachter tätig.
Im Auftrag der noch jungen Organisation, die vor allem aus europäischen Vertretern des patriotischen politischen Spektrums besteht, war Ochsenreiter in der Region Lugansk unterwegs. „Was uns möglich war zu sehen und wobei wir Zeugen wurden ist, daß die Wahlen vollständig nach allgemeingültigen demokratischen Standards stattfanden“, erklärte Ochsenreiter im Anschluß gegenüber dem russischen Sender RT. Besonders beeindruckend sei die Zahl der Menschen gewesen, die teilweise stundenlang vor den Wahllokalen ausharrten, um ihre Stimme abzugeben. Von der gegen die pro-russischen Separatisten im Osten des Landes vorgehenden ukrainischen Regierung wurden die ASZE-Beobachter umgehend zu unerwünschten Personen erklärt. Das teilte ein Sprecher des Sicherheitsdienstes der Ukraine (SBU) nach Angaben der Nachrichtenagentur RIA Novosti mit. (lp)